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Lotte Gries bei der Goldenen Ponyschärpe

Eigentlich wollte Lotte Gries nur mal an einem Vielseitigkeitswettbewerb teilnehmen. Am Ende wurde die 15-jährige Nachwuchsreiterin aus Meinerzhagen für einen nationalen Pony-Wettbewerb in Beedenbostel eingeladen, zu dem sich nur die besten Reiterinnen und Reiter qualifizieren können.

Bis zu diesem einen Tag Ende Mai hatte Lotte nur ab und zu an einem Geländelehrgang teilgenommen. Immerhin ist es nicht besonders leicht, hier in der Umgebung Turniere mit Geländeprüfungen zu finden. Eine weitere Herausforderung: für diese speziellen Wettkämpfe mit festen Hindernissen können die Reiter nicht einfach im heimischen Verein trainieren.

Ohne große Hoffnungen meldete sich Lotte für die Sichtung zur Goldenen Pony Schärpe in Münster an, die am 22. Mai stattfand. Hierbei handelt es sich um einen bundesweiten Wettbewerb mit einer langen Tradition. Nach einem langen Tag in Münster, an dem Lotte eine E-Dressur auswendig reiten, ihr elf-jähriges Pony Maccardi vormustern, ein E-Springen sowie ein E-Gelände-Ritt absolvieren musste, machte sie sich gemeinsam mit ihrer Mutter Antje Gries voll zufrieden mit dem Ergebnis wieder auf den Weg nach Hause. Immerhin war es ihr erster E-Geländeritt überhaupt und dennoch erlangte sie von 45 Startern den 19. Rang in der Einzelwertung.

Rund eine Woche später dann die Überraschung: Lotte war zu zwei Trainingseinheiten wieder nach Münster eingeladen worden. Der Landesverband Westfalen hatte bei der Sichtung drei von fünf Mannschaften ausgewählt und wollte nun noch aus den guten Einzelreitern eine Mannschaft mit fünf Reitern bilden und zwei Einzelreiter an den Start schicken – Lotte war eine von den glücklich Auserwählten und setzte sich am Ende durch.

Nun durfte sie Anfang Juli bei dem traditionsreichen Wettbewerb „Die Goldene Schärpe der Ponyreiter“ aus ganz Deutschland teilnehmen. Alle 16 Landesreiterverbände traten hier mit insgesamt 28 Mannschaften und in der Einzelwertung mit 137 Reitern gegeneinander an.

Westfalen fuhr mit vier Mannschaften und zwei Einzelreitern unter der Leitung von Christa Middendorf los. Vorbereitet wurden die Kinder und Jugendlichen von Trainerin Anna Roggenland.

In der Dressur bekamen Lotte und Maccardi die Wertnote 7,0, im Vormustern eine 8,0 und im Gelände eine 6,9 sowie im Springen eine 7,4. In der Theorie überzeugte sie sogar mit einer 10,0. Auch ein Fitnesstest gehörte zur Prüfung. Lottes Mannschaft Westfalen 1 belegte den 11. Platz und in der Einzelwertung belegte sie den 33. Platz in der 2. Abteilung. Abschluss dieses besonderen Sportereignisses war ein stimmungsvoller Länderabend mit allen Teilnehmern aus ganz Deutschland.